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Die Story  


Die Story: Es war der 2. Mai 2008, wir sind auf der unserer Traumreise durch Myanmar, wieder zurück in der Hauptstadt Yangon angekommen.

Sehr viele Erlebnisse, Begegnungen und Eindrücke prägten unsere Reise durch das "goldene Land".

Nun gingen wir noch auf eine letzte Rundtour durch Yangon um am nächsten Tag den Rückflug, zurück in die Schweiz, anzutreten.

Jedoch am Nachmittag stellte das Wetter, in kürzester Zeit, auf Sturm und Regen um. Auf anraten der Einheimischen brachen wir die Stadt-Rundtour ab und wir zogen uns zurück ins Hotel.

In der Nacht auf den 3. Mai erfasste der Zyklon "Nargis" die Stadt Yangon. Deshalb wurden wir für einige Tage, ohne jeglichen Kontakt nach aussen, eingeschlossen, und galten für unsere Familie als "nicht auffindbar"!

Unser Blickwinkel hat sich plötzlich verändert, denn wir konnten nichts mehr bestimmen. Es kam einfach wie es kam!

Am Mittag liess der Sturm nach und wir konnten uns aus dem Hotel rausarbeiten. Das heisst vor allem umgestürzte Bäume zu zersägen und das Holz aufzuschichten.

Am folgenden Tag war es möglich die Türen des Hotelparks raus zur Strasse zu öffnen, Der erste Blick auf die Strassen hat uns völlig geschockt, denn alles lag zerstört vor unseren Augen! Geknickte Bäume, abgedeckte Häuser, zerstörte Elektro-Leitungen, verbäulte Autos und vieles mehr. Am schlimmsten war die Situation für die Menschen, denn die ärmsten haben ihr letztes Hab und Gut, ein Sack Reis und ein Blechdach, verloren.

Dann die Geschichten von Personen die sich Tage durch die Stadt kämpften um Ihre Familien zu suchen.

Kurzum; Wir konnten einige Tage danach das Land verlassen und uns in der sauberen Schweiz wieder dem "normalen" Leben widmen.

Jedoch werden wir dieses prägende Erlebnis nie vergessen können!

Ich glaube jetzt ist klar warum es die Chinthe Organization gibt! .......................................................................


Die erreichten Ziele


Erreichte Ziele: Das erste Ziel das wir erreicht haben, war die Soforthilfe für Nargis Opfer.

Wir konnten für circa 40 Familien den Neustart sichern. Mit verschiedenen Aktionen wurde zu diesem Zweck Geld gesammelt und an eine Organisation vor Ort weitergeleitet.

Das Zweite und auch das dritte Projekt wurden als Soforthilfe für Familien gestartet und kontinuierlich zu Projekten ausgebaut. So hat sich die Familie um Phyo Nandar zu einem Bike Center in Nyaung Shwe entwickelt. Davon leben mittlerweile mehrere Familienmitglieder. Es werden auch Leute in Mechanik und Service für Mountainbikes eingeführt, denn eine Ausbildung mit Zertifikat gibt es leider nicht. Die "Active & Authentic Travels & Tours" hat sich auch zu einem lokalen Mountainbike Treffpunkt entwickelt, und bringt die Zahlungskräftigen einheimischen ins Geschäft.  Die Familie von Ye Ko und Kthew Moe konnte nach den Ausbildungen in malen und englisch im Tourismus-Business arbeiten und so die Geschwister und Eltern unterstützen. Nun wohnen sie in einem eigenen Haus und nicht mehr in einer Hütte aus ein paar Bambuspfosten und Wellblechen. Zur Zeit ist das Tourismus-Geschäft nicht sehr einträglich den laut Statistik sind die Gäste-Zahlen in Myanmar stark rückläufig. Weshalb wir für die Familie auf der Suche nach neuen Perspektiven sind.

Weiters haben schon einige der unterstützten Kinder die 10 Klasse abgeschlossen und können bereits Ihren Unterhalt selber bestreiten. Die Ausbildung nach dem Schulabschluss läuft meistens als eine Weitergabe von Erfahrungen an die nächste Generation ab. Danach kann man in einem privaten Ausbildungszentrum ein Diplom erarbeiten, was leider viel Geld kostet.

Und die erste unterstütze Schülerin ist bereits an der Uni und studiert "Agriculture".

Eine Bohrung in 70 Meter tiefe bringt Trinkwasser für 300 Personen. Dieses Wasser ist sehr frisch und sehr sauber und kann auch von uns Westlern ohne Probleme getrunken werden. Das Wasser kostet in etwa 10% des normalen Marktpreises vor Ort.

Das Food-Programm hilft die Fehl- oder Unterernährung zu mindern. Jedes Wochenende wird für etwa 200 Kinder gekocht, dies reicht bereits um eine Abwechslung und eine Balance in die Ernährung zu bringen.

70 Kinder können die Schule besuchen! Das heisst; weniger Kinderarbeit und auch eine Chance für den zukünftigen Lebensweg der Kinder und deren Familien. Jedoch ist nicht zu vergessen das die Familienstrukturen eher chaotisch sind, zum Beispiel; kein Vater, keine Mutter oder keine Eltern!